Unreine Haut –
Einflussfaktoren und Folgen
Unreine Haut ist keine Seltenheit und kann jeden betreffen. Insbesondere in der industrialisierten Welt treten Hautunreinheiten bei fast allen Altersgruppen immer öfter auf. Aber worauf ist das Ganze zurückzuführen? Speziell in der Pubertät finden die Begriffe Mitesser, Pickel & Co Zugang zu fast jeder Konversation. Denn speziell im Alter von 8-14 Jahre verändert sich der Körper maßgeblich, die Hormone spielen verrückt und tragen somit zur Bildung von Pickeln oder sogar Akne bei.
Wieso habe ich unreine Haut?
Hormonelle Veränderungen zählen zu den häufigsten Ursachen unreiner Haut. Dabei ist die Ausprägung in den verschiedenen Lebensabschnitten unterschiedlich, denn der Hormonspiegel im menschlichen Körper ändert sich ständig. In der Pubertät steigt die Testosteronproduktion stark an, wodurch die Produktion von Talg in den Talgdrüsen stark angekurbelt wird. Dies kann im Alter von 8-14 Jahren zu unreiner Haut, Pickel und überdies sogar zur Bildung von Akne führen. In der Schwangerschaft hingegen erleben die Frauen starke hormonelle Schwankungen, die wiederum zu einer erhöhten Talgproduktion und unreiner Haut führen können.
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Weitere hormonelle Veränderungen
Auch die Wechseljahre bringen eine hormonelle Veränderung mit sich, welche die Bildung von unreiner Haut begünstigen kann. Generell gilt, dass hormonell bedingte Hautunreinheiten durch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt entstehen und somit sowohl in der Pubertät, als auch im Erwachsenenalter auftreten können. Durch angemessene Hautpflege, Reinigung und ärztlichen Rat kann das Hautbild verbessert und somit das eigene Wohlbefinden und die Hautgesundheit gesteigert werden.
Wie kann unreine Haut noch verursacht werden?
Jedoch spielen auch andere Faktoren eine große Rolle, wenn man von unreiner Haut spricht. Die genetische Veranlagung des Menschen hat große Auswirkungen auf das Hautbild. Wenn in der Familie bereits Akne oder unreine Haut verbreitet ist, ist die Wahrscheinlichkeit, selbst davon betroffen zu sein, um ein Vielfaches größer. Auch äußere Einflüsse wie Kosmetikprodukte beeinflussen das Hautbild. Oftmals enthalten sie Inhaltsstoffe, die die Talgproduktion fördern, Poren verstopfen oder zu einer Überreaktion der Haut führen und die oberste Lipidschicht der Haut zerstören.
Des Weiteren zählt die Einnahme von Medikamenten zu den Faktoren, die den Ausbruch von diversen Hautunreinheiten begünstigen. Nennenswert hierbei gestalten sich vor allem anabole Steroide und Glukokortikoide, Androgene (Testosteron). Um unreiner Haut entgegenzuwirken, ist es unerlässlich, Kosmetikprodukte zu verwenden, die auf den Hauttypen und die speziellen Bedürfnisse der betroffenen Person angepasst sind.
Mitesser, Pickel und Akne – wo liegt der Unterschied?
Mitesser entstehen vordergründig, wenn die Talgdrüsen zu viel Talg produzieren. Der Talg kann die verhornte Schicht der Epidermis jedoch nicht durchdringen, wodurch sie die Poren mit Talg und abgestorbenen Hautzellen verstopfen und sich an den Ausführgängen ein Pfropfen bildet. Dabei oxidiert der körpereigene Hautfarbstoff Melanin mit dem Luftsauerstoff und der Pfropfen färbt sich dunkel und ist als Mitesser sichtbar.
Entzünden sich jedoch die verstopften Poren, spricht man von Pickeln. Durch die Reizung der Oberfläche bilden sie den perfekten Nährboden für Bakterien und andere Krankheitserreger. Sichtbar sind Pickel vor allem als rote, entzündete Beulen auf der Haut, deren Spitze oft mit Eiter gefüllt ist.
Akne hingegen ist eine hormonell bedingte Erkrankung der Haut, die in besonderem Maße durch die männlichen Geschlechtshormone Androgene, im Speziellen dem Testosteron begünstigt wird. Akne umfasst tiefe, entzündete Läsionen der Haut, die schmerzhaft sein können und oft zu Narbenbildung führen.
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